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Rückblick: ICOM-Seminar „Museen und Tourismus“, 28.11.2014

01.12.2014

"Neue Perspektiven für Kommunikation und Marketing“

Kunsthistorisches Museum Wien (KHM), Bassano-Saal
Freitag, 28. November 2014

 

ICOM Österreich Präsidentin Dr. Danielle Spera eröffnete die Tagung und betonte in Ihrem Statement die große Bedeutung professioneller Kommunikation für Museen im Bereich Tourismus – gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Doch bei allem Bemühen um höhere Besucherzahlen müssen Museen auch sich selbst – und Ihren vielfältigen Aufgaben -  treu bleiben, betonte Spera. „Sie sind keine oberflächliche Tourismus-Attraktion oder Location für schnell konsumierbare Events. Ihre Aufgabe ist es - auch und vor allem - wissenschaftliche Erkenntnisse, Kultur und Bildung zu vermitteln und unser Aller kulturelles Erbe zu bewahren.“ so Danielle Spera.

 

 

Ist es möglich, in beiden „Welten“ erfolgreich zu sein? Das war die zentrale Frage des Seminartages und eine Reihe von hochkarätigen Referent/innen lieferte dazu wertvolle Beiträge mit Insights und Erfahrungen aus der internationalen und österreichischen Museumslandschaft.

 

 

Doch gleich zu Beginn unseres Rückblicks möchten wir uns sehr herzlich bei der Gastgeberin unseres ICOM Seminars, der Generaldirektorin des KHM-Museumsverbundes und Direktorin des Kunsthistorischen Museums Wien - Dr. Sabine Haag - bedanken, dass sie uns für diesen Gedankenaustausch die wunderbaren Räumlichkeiten des KHM zur Verfügung gestellt hat!

 

Wie können sich Museen heute erfolgreich am globalen Markt für Kultur-Tourismus positionieren? Wie können Museen internationale Gäste ansprechen und gleichzeitig für österreichische Besucher/innen attraktiv zu sein?  Besonders in wirtschaftlich engen Zeiten treten die Fragen nach Optimierung der Besucherzahlen und finanziellem Erfolg durch Ticketing immer öfter in den Vordergrund. Hohe Besucherzahlen werden oft auch als Maßstab für den Erfolg – oder Misserfolg eines Museums genommen, sie sind jedoch keinesfalls das einzige Kriterium, um die wertvolle Arbeit zu bewerten, die auch noch auf vielen anderen Ebenen – wie zum Beispiel der Forschung und Erhaltung - tagtäglich passiert.