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Leichter gesagt als getan?

14.01.2019

3 Tipps für funktionierende Kommunikation von Karin Wolf

 

Sie arbeiten in einem Museum? Dann sind Sie vermutlich einen Großteil des Tages damit beschäftigt, zu kommunizieren. In Arbeitsbesprechungen mit KollegInnen, in Meetings mit Auftraggebern oder im wöchentlichen Jour Fixe ist es nicht immer einfach, den eigenen Standpunkt verständlich zu machen oder sogar durchzusetzen.  Projektpräsentationen oder Eröffnungsansprachen erfordern wiederum gute Vorbereitung und schwungvolles Vortragen, damit das Publikum aufmerksam bleibt und sich für Ihr Anliegen begeistert!

 

Im Folgenden finden Sie 3 konkrete Strategien, die Sie sofort ausprobieren können, wenn die Kommunikation nicht immer so läuft, wie Sie es sich wünschen.

 

Tipp #1 Aktiv zuhören

Die Projekt-Besprechungen mit ihrer Kollegin sind anstrengend und zäh. Warum beharrt ihre Kollegin auf einer bestimmten Vorgehensweise? Bevor Sie wieder versuchen, sie von Ihrer Idee zu überzeugen, konzentrieren Sie sich aufs Zuhören. Vielleicht hören sie zwischen den Zeilen, dass sie sich beim letzten Projekt übergangen gefühlt hat? Beruht das, was Sie als umständlich und bremsend empfinden, vielleicht auf einem großen Bemühen, das Projekt zu einem guten Ergebnis zu führen und keine Fehler zu machen? Hören Sie genau zu und erkennen Sie, wo es hakt. Nehmen Sie die Gründe ihrer Kollegin ernst und erzeugen Sie damit ihrerseits Bereitschaft, Ihnen zuzuhören.

 

Tipp #2 Richtig Feed Back geben

Ein Mitarbeiter ist gerade schwer zu begeistern und schnauft bei jedem neuen Arbeitsauftrag? Es ist leider eine Illusion, dass man jemanden von außen motivieren kann. Motivation kann nur jede/r für sich selbst finden. Als Führungskraft wirke ich unterstützend, indem ich ganz konkrete Rückmeldungen gebe, was gerade gut funktioniert und mich dafür bedanke! Also statt einem allgemeinen „Sie machen das toll!“  beschreiben, welche positiven Ergebnisse der Mitarbeiter geliefert hat und welche konkrete Auswirkung das auf Sie hatte. „Danke, dass Sie so viel Geduld mit den schwierigen Kunden an der Kassa haben. Das entlastet mich sehr, denn die Email-Beschwerden, die früher immer bei mir gelandet sind, sind praktisch völlig zurückgegangen.“

 

Tipp#3 VielrednerInnen stoppen

Sie fürchten sich schon vor dem nächsten Meeting, das Sie moderieren, weil eine Teilnehmerin einfach nie aufhört zu reden? Hier kann das Setting helfen. Eine schriftliche Agenda ist hilfreich, denn sie gibt Ihnen einen Grund zu unterbrechen, mit dem Hinweis, dass die Zeit knapp wird und noch 3 Punkte offen sind. Unbedingt die Person mit dem Namen ansprechen und dabei die Agenda (gerne ein wenig dramatisch) in die Höhe halten. Beharrlich bleiben und den Hinweis mehrmals wiederholen. Um einen Redefluss zu unterbrechen ist es auch gut, als Moderatorin die Position zu wechseln, aufzustehen, zum Flipchart zu gehen und so die Aufmerksamkeit elegant woanders hin zu lenken.

 

In meinem Seminar „Sie geben den Ton an!“ am 28. März 2019 lernen Sie eine Vielzahl von Methoden und Techniken der Gesprächsführung kennen, die Ihren Arbeitsalltag nicht nur erleichtern, sondern sogar erfreulicher machen.

Infos und Anmeldunghttps://kulturkonzepte.at/seminar/sie-geben-den-ton-an/

 

 

Karin Wolf ist die Gründerin und Direktorin des Instituts für Kulturkonzepte, das heuer sein 25jähriges Jubiläum feiert. Lehraufträge zu Kulturmanagement u.a. Universität Wien, Donauuniversität Krems, Kunstuniversität Graz, Karl-Franzens-Universität Graz und Kunstuniversität Belgrad. Persönliche Arbeitsschwerpunkte: Personalentwicklung in Kulturbetrieben, Teamentwicklung und Führungskräftetraining, Jobcoaching und Karriereplanung, Präsentations- und Moderationstraining.

 

 

 

Weiterbildung

 

Institut für Kulturkonzepte

 

„Der neue Kulturbetrieb“

Kompakte Seminare speziell für MitarbeiterInnen in Kulturbetrieben zu Kommunikation, Arbeitsplanung und Fundraising.

Weitere Informationen:

https://kulturkonzepte.at/seminare/der-neue-kulturbetrieb/