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Masterlehrgang zum Thema Kulturgutschutz, Donau-Universität Krems

26.07.2016

Die Donau-Universität Krems bietet ab Oktober 2016 einen fachspezifischen Masterlehrgang zum Thema Kulturgutschutz an. Der Lehrgang kann in mehreren Varianten (Certified Program, Akademischer Experte und Masterstudium) berufsbegleitend absolviert werden. Ein Masterstudium dauert 6 Semester (12 Modulwochen). Im Lehrplan finden sich spannende Vorlesungen von Recht über Kunstgeschichte bis zu Krisenmanagement. Ergänzt werden die Vorträge durch Projektarbeiten und Planspiele (etwa das Austesten selbst erarbeiteter Evakuierungs- und Notfallpläne). Auch Exkursionen werden angeboten. Zu den definierten Zielgruppen der Ausbildung zählt das Personal von Museen.

 

Der Studiengang behandelt nationales und internationales Recht, hier besonders die Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, die so genannte Haager Konvention aus dem Jahr 1954 und ihre beiden Protokolle aus den Jahren 1954 und 1999. Der Studiengang vermittelt die Inventarisierung, museales Sammlungsmanagement, Architektur und Kunstgeschichte sowie psychologische Aspekte im Kulturgüterschutz – ein durch die Zerstörung von Kulturgütern im Nahen Osten aktuelles Thema des Weltgeschehens.

Im praxisorientierten Teil des Studiengangs erstellen die TeilnehmerInnen Basismaterial für mögliche Einsätze, beurteilen Gefährdungsszenarien, wenden das taktische Führungsverfahren als standardisiertes Arbeitsmittel an und erstellen reale Notfallpläne für kleine und mittlere Museen und Depots. Diese Notfallpläne werden in Planspielen erprobt, die mit verschiedenen Einsatzorganisationen durchgeführt werden.

 

Den genauen Lehrplan, alle Zugangsvoraussetzungen und Ansprechpartner finden Sie auf www.donau-uni.ac.at/de/studium/kulturgueterschutz/.