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Internationale Verurteilung des Terrorangriffs auf das Bardo Museum in Tunis
UNESCO Director-General Irina Bokova today condemned the deadly attack at the Bardo Museum in Tunis, and expressed her support and solidarity with Tunisia and the families of the victims. Ms Bokova spoke of the assault during a meeting with French President Francois Hollande at the Louvre Museum in Paris. The two leaders were addressing media on the destruction of cultural heritage by extremist groups.
“This latest terrorist attack has claimed many victims. The Bardo Museum is a place open to all; a place of discovery and dialogue between cultures. This cowardly act is a denial of these principles and must unite us even more in the combat against extremism,” the Director-General said. “Tunisians, and especially young Tunisians, sought and accepted the challenge of democracy,” she continued. “The country represents an immense hope for all of the peoples of the world. We must get the message across that democracy is transmitted through culture, through dialogue. “Confronted with those who seek to choke off human spirit by violence and terror, we must respond by dialogue, culture and respect for human rights. In the name of these values, which link us together, I wish to affirm UNESCO’s total determination to support the Tunisian people.” It shows that we must unite even more to combat extremism. We must get the message across that democracy is transmitted through culture, dialogue & respect for human rights - not violence.
http://www.unesco.org/new/en/media-services/single-view/news/unesco_dire...
Reportage von Karim El Gawhary aus Tunis, 20.3.2015
http://tvthek.orf.at/program/ZIB-24/1225/ZIB-24/9430583/Reportage-Karim-...
Nach dem blutigen Angriff auf das Nationalmuseum in Tunis hat die tunesische Führung den "gnadenlosen" Kampf gegen den Terror angekündigt. 21 Menschen sind bei dem Attentat gestern getötet worden, darunter 17 Touristen und zwei der Angreifer. In Tunis haben hunderte Menschen bei einer Mahnwache die Opfer geehrt.
Morgenjournal, 19.3.2015
http://oe1.orf.at/artikel/402846
Nach dem blutigen Angriff auf ein Museum in Tunis hat die tunesische Führung einen "gnadenlosen" Kampf gegen den Terror angekündigt. Präsident Beji Caid Essebsi sagte am Mittwoch, das Land werde "bis zum letzten Atemzug" gegen seine Gegner kämpfen. Bei dem Attentat auf das Nationalmuseum von Bardo waren zuvor 19 Menschen getötet worden, darunter 17 Touristen. Weltweit wurde das Attentat scharf verurteilt. "Diese grausamen Minderheiten jagen uns keine Angst ein", sagte der tunesische Staatschef an die Adresse der Angreifer gerichtet. "Ich möchte, dass das tunesische Volk versteht, dass wir uns in einem Krieg gegen den Terrorismus befinden." Bewaffnete Angreifer hatten das Museum am Mittwoch gestürmt. Nach Angaben der Regierung starben 19 Menschen, darunter 17 Touristen, ein Busfahrer und ein Polizist. Auch zwei Angreifer wurden getötet. Mehr als 40 Menschen wurden verletzt, einige Verwundete besuchte Essebsi am Mittwoch im Krankenhaus. Nach Angaben von Regierungschef Habib Essid waren die Angreifer in Militäruniformen gekleidet und mit Kalaschnikows bewaffnet. Sie eröffneten demnach das Feuer auf die Touristen, während diese aus ihren Bussen stiegen, und jagten ihnen dann in das Innere des Gebäudes hinterher. Dieses liegt direkt neben dem Parlament. Unter den ausländischen Todesopfern waren Tunis zufolge mehrere Japaner, Italiener und Kolumbianer sowie Touristen aus Frankreich, Polen und Spanien.
Photo Credit: Photo of the famous Carthage room in the #Bardo Museum by Bernard Gagnon, CC BY-SA 3.0