News
ecm Masterlehrgang für Ausstellungstheorie & Praxis
Universität für angewandte Kunst Wien
Der nächste Durchgang des /ecm beginnt im Oktober 2014.
Ausgezeichnet mit dem ICOM Österreich Qualitätssiegel für Weiterbildungsangebote im Museumsbereich
ecm ist ein zweijähriger postgradualer Universitätslehrgang, der Kernkompetenzen im erweiterten Museums- und Ausstellungsfeld vermittelt. Ziel des berufsbegleitenden Studiums ist die wissenschaftliche Fundierung und Professionalisierung in der Kunst- und Kulturarbeit: Die intensive Auseinandersetzung mit relevanten Theorien bildet die Basis für die Entwicklung von Kompetenzen zur Visualisierung, Umsetzung und Kommunikation von Projekten in Institutionen und in der freien Szene. Die Ausbildung stattet die TeilnehmerInnen mit dem Handwerkszeug für eine effiziente, zielgerichtete Arbeitsweise im Kulturbetrieb aus. Disziplinübergreifend widmet sie sich der Entwicklung, dem Ausstellen und der Vermittlung von Wissen in den Bereichen Kunst- und Kulturgeschichte, Gegenwartskunst, Technik, Natur und Wissenschaft. Ein gemeinsam realisiertes Projekt in Kooperation mit den Sammlungen der Universität für angewandte Kunst Wien verbindet Theorie und Praxis. Innerhalb des Lehrgangs wird damit ein Experimentierfeld für „angewandtes Ausstellen“ eröffnet. Durch seine umfassende Ausrichtung bereitet das Nachdiplomstudium auf die Übernahme anspruchsvoller Aufgaben im Kulturbereich vor und wird mit dem akademischen Grad Master of Advanced Studies –MAS (educating/curating/managing) abgeschlossen.
Seine Methode und seine Grundsätze machen aus dem /ecm-Lehrgang ein unverwechselbares Ausbildungsangebot im deutschsprachigen Raum:
- die kritische Reflexion des Ausstellungsbetriebs aus Sicht unterschiedlicher zeitgenössischer
Diskurse auf internationaler Ebene.
- ein modernes Verständnis analytischer und organisatorischer Fähigkeiten für zeitgemäße Produktion.
- Die Beschäftigung nicht nur mit Kunst-, Kulturgeschichte und Gegenwartskunst, sondern auch mit Technik, Natur und Wissenschaft als Ausstellungsgegenstände.
- moderne Formate der Vermittlung: vom klassischen Vortrag, bis zu diskursorientierten Workshops,Seminaren, Exkursionen, Konversatorien und Präsentationen.
- die Möglichkeit, erworbenes theoretisches und organisatorisches Wissen praktisch zu erproben.
Den Rahmen dazu bietet das Lehrgangsprojekt in Kooperation mit den Sammlungen der Angewandten. Von den TeilnehmerInnen gemeinsam entwickelt, ermöglicht es das Erproben experimenteller Formate der Wissensproduktion und -vermittlung, die Vertiefung theoretischen Wissens, sowie den Erwerb von Qualifikationen und macht die Komplexität von Arbeitsprozessen im Kulturbereich greifbar.
educating/curating/managing: Brennpunkte der Ausbildung:
Das disziplinübergreifende Ausbildungsprogramm orientiert sich an den drei Brennpunkten educating, curating, managing – kurz /ecm. educating steht dabei für die reflexive Vermittlung von Wissen und ein zeitgemäßes Verständnis von Bildungsfragen; curating meint die Anwendung kuratorischer Expertise in der Konfiguration und Visualisierung von Wissen, Objekten, gesellschaftlichen Verhältnissen oder von Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung; der Begriff managing entspricht jenen organisatorischen Fähigkeiten, die für die zeitgemäße Produktion kuratorischer und vermittlerischer Projekte notwendig sind: durch prozessuales Denken und Handeln, durch das Moderieren von Interessen und die Kenntnis einer großen Bandbreite von Fachwissen.
Kontakt:
Universität für angewandte Kunst Wien
/ecm-Masterlehrgang
Frank Müller
Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien
www.ecm.ac.at
E-Mail: ecm@uni-ak.ac.at
Tel: +43 1 711 33 27 52
Fax: +43 1 711 33 27 58