Das Museum als Role Model - 17 Museen x 17 SDGs

Das Museum als Role Model - 17 Museen x 17 SDGs

PRESSEAUSSENDUNG vom 7. September 2021

 

17 Österreichische Museen widmen sich den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen

 

ICOM Österreich (International Council of Museums Österreich) hat in diesem Pilotprojekt 17 Museen in Österreich nominiert, die als Role-Models zur Umsetzung der 17 SDGs, der UN-Nachhaltigkeitsziele fungieren. Von 6. September bis Mitte Dezember 2021 präsentieren diese Museen über einen Zeitraum von 17 Schwerpunktwochen ihre Projekte und berichten über ihre Fortschritte. Die große Abschlussveranstaltung findet am 29.11. im Naturhistorischen Museum Wien statt.

 

„17x17 ist ein wunderbares Pilotprojekt, das zeigt, wie nachhaltige Entwicklung im Kulturbereich funktionieren kann. Wir alle tragen Verantwortung für die nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft – und Museen haben das große Potential Visionen für diesen Wandel aufzuzeigen. Museen werden so zu Pionieren für soziale, ökologische und ökonomische Weiterentwicklung“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

 

„Mit diesem Projekt leistet die österreichische Museumscommunity in Zusammenarbeit mit ICOM Österreich einen konkreten Beitrag zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Museen unterstreichen und unterstützen so ihre tragende Rolle bei der Gestaltung und Entwicklung unserer Gesellschaft“, so Bettina Leidl, Präsidentin ICOM Österreich.

 

*******************************************

 

VIDEO: 17 MUSEEN x 17 SDGs - Ziele für nachhaltige Entwicklung

 

*******************************************

 

Auswahlkriterien von ICOM Österreich – die Zuordnung der SDGs erfolgte per Los

 

Museen und Ausstellungsinstitutionen sind kulturelle Werteproduzenten, die eine wesentliche Rolle bei der Transformation unserer Gesellschaft einnehmen. ICOM Österreich hat daher 17 Museen eingeladen, sich aktiv, konkret und sichtbar mit den 17 SDGs auseinanderzusetzen und Bewusstseinsarbeit, Orientierung und Impulse zu schaffen. Bei der Auswahl der Museen wurde nicht nur auf die Bandbreite ihrer kulturellen Themen und Aufgaben geachtet, sondern auch auf eine gute Streuung von kleinen über mittlere bis hin zu den großen Museen, quer durch alle Bundesländer. Die Zuordnung der SDGs erfolgte per Los, um gleichermaßen Verantwortung, Offenheit und Kreativität zu fördern.

 

Maßnahmen und Aktivitäten

 

Gemeinsam ist allen Museen das bereichs- und disziplinenübergreifende Erarbeiten ihrer Maßnahmen und Aktivitäten, ein Re-Reading ihrer Sammlung und Programme, sowie die Reflexion der eigenen Gewohnheiten, mit dem Ziel einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Arbeitsweise. Die Auseinandersetzung mit den UN-Nachhaltigkeitszielen richtet sich bei allen Museen nach innen wie nach außen – sowohl in Richtung MitarbeiterInnen als auch in Richtung BesucherInnen und PartnerInnen.

 

Die Maßnahmen und Aktivitäten reichen vom Tag der Artenvielfalt über Maßnahmen zur Überwindung von Sprachbarrieren bis hin zu Müllsammelaktionen, Ladestellen für Elektrofahrzeuge oder einem Repair-Cafe. Interventionen in Dauerausstellungen, temporäre Installationen, Führungen, Diskursveranstaltungen und Workshops in den einzelnen Museen werden begleitet von themenspezifischen Blogs, einem Podcast zum Thema Frieden, Booklets zum Thema Wasser und Wasserverschmutzung, Handouts zur Begrünung von städtischem Wohnbereich, und vielen anderen Kommunikationsmaßnahmen. Die Aktionswochen starten mit einem „Abend der Zukunft“ am 10. September im Steirischen Feuerwehrmuseum Kunst und Kultur (SDG 11).

 

 

Eine Initiative von ICOM Österreich (Österreichisches Nationalkomitee des International Council of Museums) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport in Zusammenarbeit mit dem Büro für Transfer.

 

 

Link:
http://icom-oesterreich.at/page/17-museen-x-17-sdgs-ziele-fuer-nachhalti...

 

Hashtags:
#17x17 #SDGs #icom Österreich #bmkoes

 

 

ICOM Österreich                        
c/o Jüdisches Museum der Stadt Wien
Judenplatz 8/8, 1010 Wien
icom@icom-oesterreich.at
www.icom-oesterreich.at

 

Rückfragen:
Mag.a Susanne Haider,
s.haider@artphalanx.at,
T: +43 1 524 98 03-11

 

 

Photo-Credits:

Foto Steirisches Feuerwehmuseum Kunst und Kultur: Außenansicht

Foto Taxispalais: Angela Anderson & Ana Hoffner ex-Prvulovic, Hexenkueche (The witch rarely appears in the history of the proletariat) (Detail), 2021
Foto Az W: Laengenfeldgarten, Foto Nikos Kouklakis