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ICOM Palmyra-Gespräche: "Im Kampf gegen den illegalen Kulturguthandel"

2. März 2017, Kunsthistorisches Museum Wien, Bassano-Saal

Wie österreichische und internationale Strafverfolgungsbehörden gegen Verbrechen an Kulturgut vorgehen sowie die Verantwortung des Antiquitätenhandels und der Sammler im Kulturgutschutz.

 

Donnerstag, 2. März 2017, Kunsthistorisches Museum Wien, Bassano-Saal
Beginn: 18:00 Uhr

 

 

ANMELDUNG

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist geschlossen!

 

Beim 4. ICOM Palmyra-Gespräch zeigen wir auf, wie österreichische und internationale Strafverfolgungsbehörden gegen Verbrechen an Kulturgut vorgehen und präsentieren den neuen Folder „Kultur unter Schutz“, der gemeinsam von Bundesministerium für Inneres / Bundeskriminalamt, Bundeskanzleramt Österreich, Bundesdenkmalamt,  Bundesministerium für Finanzen, Wirtschaftskammer Österreich, Österreichische UNESCO-Kommission, Österreichisches Nationalkomitee Blue Shield und ICOM Österreich herausgegeben wird. Gleichzeitig betonen wir die Verantwortung des Antiquitätenhandels und der Sammler im Kulturgutschutz und stellen den „Ethikkodex für den österreichischen Kunst- und Antiquitätenhandel“ vor, der basierend auf dem „UNESCO Code of Ethics for Dealers in Cultural Property“ in Abstimmung mit der Wirtschaftskammer Österreich ausgearbeitet wurde.

 

Raubgrabungen, Plünderungen, Diebstahl und illegaler Handel mit Kulturgütern sind weltweit eine der größten Bedrohungen für den Erhalt und den Schutz des kulturellen Erbes. Sie vernichten Kenntnisse über die Geschichte der Menschheit und zerstören Teile der kulturellen Identitäten und Würde vieler Menschen. Kulturgut aus Ländern in Krisen ist dabei besonders gefährdet. Unsachgemäße Ausgrabungen machen es unmöglich, die wichtigen Fakten der Menschheitsgeschichte zu rekonstruieren. Die Zentren für den illegalen Handel mit diesen Kulturgütern liegen in Europa, Nordamerika und Asien. Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, das öffentliche Bewusstsein für den wichtigen Kampf gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern zu stärken.

 

 

Programm:
 

Begrüßung

Dr. Franz Pichorner, stellvertretender Generaldirektor, Kunsthistorisches Museum Wien

Mag. Brigitta Schmid, Generalsekretärin, ICOM Österreich

 

Keynotes

 

„Wie trägt INTERPOL zum Kampf gegen den illegalen Handel mit Kulturgut bei?“

Francoise Bortolotti, Works of Art Unit, INTERPOL

 

„Kulturgutfahndung in Österreich”

Präsentation des neuen Folders „Kultur unter Schutz“

MinRätin Mag. Anita Gach, MA, BMI / Bundeskriminalamt, Abt. Kulturgutfahndung

 

Ethikkodex für den Kunst- und Antiquitätenhandel in Österreich“

Prof. Dr. Friedrich Schipper, Blue Shield Österreich