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Aktionsraum Museum. Zugänge – Veränderungen – Strategien

29. November 2018 - 30. November 2018, Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg Auditorium

Symposium zur Kunst- und Kulturvermittlung, organisiert von Museum der Moderne Salzburg und Salzburg Museum
Im Auftrag der Wissensstadt Salzburg

 

In Kooperation mit dem Salzburg Museum
Im Auftrag der Wissensstadt Salzburg

Mit freundlicher Unterstützung von ICOM Österreich

 

Donnerstag, 29. November 2018, 10–18 Uhr
Freitag, 30. November 2018, 10–15 Uhr

 

Welche Möglichkeiten haben Museen, auf den sozialen Wandel und die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen zu reagieren? Wie kommunizieren sie mit ihren Besucher_innen? Das Symposium stellt Möglichkeiten vor, wie Community Projekte, digitale Kommunikation und Sprache kulturelle Teilhabe ermöglichen. In Vorträgen und Workshops wird diskutiert, wie Museen von Ausstellungsorten zu Plattformen für Begegnung werden können, ob damit Veränderungen innerhalb der Institution Museum einhergehen und wie Teilhabe nachhaltig wird. Impulsgebend für diese Veranstaltung war die partizipative Ausstellung der Kunstvermittlung Aktionsraum Museum, die 2017 im Museum der Moderne Salzburg im Rupertinum zu sehen war. Verschiedene Interessensgruppen und Akteure wurden eingeladen, eine Ausstellung zu erarbeiten, in der das Publikum selbst im Mittelpunkt stand.Das Symposium findet in Kooperation mit dem Salzburg Museum statt, das seit vielen Jahren Projekte mit Schwerpunkt auf Besucherteilhabe, Inklusion und Sprache entwickelt und umsetzt.

 

Vortragende

Diane Drubay (FR/DE) will explain where the museum world stands today by clarifying how society revolutions and trends impact our museums. She will outline future models of museums as powerful soft power resources, platforms for social change, networks of collective intelligence and drivers of impact. She will give a special attention on how museums are a bridge to access happiness and well-being to create a comfort zone for visitors to fully express themselves.
 

Folker Metzger (DE) Das Medium Ausstellung ist bestens geeignet, multiple und breitenwirksame Zugänge bereitzustellen. Dass jedoch bei der Entwicklung von Ausstellungen faktisch selten differenzierte Zugänge geschaffen werden, hat verschiedene Ursachen, die einerseits in der Museumskultur und -struktur selbst, andererseits aber auch in den vorherrschenden gesellschaftlichen Leitbildern zu suchen sind. Um entsprechende Strategien für die gelingende Umsetzung von Inklusion in Museen zu entwickeln, müssen kulturelle Hindernisse vor allem auf institutioneller Ebene überwunden werden.
 

Benjamin Rowles (AT) stellt seine Arbeit am Kunsthistorischen Museum Wien vor, wo er als Drag Queen Die Tiefe Kümmernis seit über zwei Jahren Führungen zu LGBTQ-Inhalten gibt. Dieses Vermittlungsprojekt ist reine Eigeninitiative und zeigt die Schausammlung aus einem völlig neuen Blickwinkel. Der Vortrag thematisiert die Entwicklung des Projekts, die Besucher_innenstruktur, die entstandenen Kooperationen und das Medienecho. Swenja Schum (DE) Ausstellungen und Besucherkommunikation sind eine Welt aus Texten. Objekte und Kunstwerke werden von geschriebenen und gesprochenen Texten begleitet, die unsere Rezeption lenken und bestimmen. In diesem Vortrag wird diskutiert, wie sich Leichte Sprache im Textgefüge des Museums einordnet und auf welche Weise sie helfen kann, Sprach- und Sinnesbarrieren abzubauen.

 

Sofia Victorino (GB) presents the work of the Whitechapel Gallery, where art education is closely linked to social responsibility. As well a being a place to see exhibitions, the Gallery is an important hub for young people, neighbours and communities not only to explore and discuss visual art but to provide a space for social interaction.
 

Jasper Visser (NL) asks how an art gallery can be a platform for community engagement? And what can we learn from grandmothers about how we make museums more participatory, art more engaging, and our cities more resilient? He will take the audience on a tour of the developments that change their daily reality. Jasper will show how innovative and forward-looking museums rethink how they collect, safeguard, present, and use cultural heritage together with their communities. He will share a method - Quantum culture - that allows everyone to develop flexible, dynamic, and more effective approaches to museums by recognizing and emphasizing their uniqueness and by connecting around the values, ideas, and practices of their community.

 

Das detaillierte Programm finden Sie unten zum Download!

 

 

Das Symposium wird in deutscher und englischer Sprache abgehalten.

 

Anmeldung erforderlich unter: kunstvermittlung@mdmsalzburg.at

 

Kosten:

€ 50/Person (inkl. MönchsbergAufzug)

Mittagspause im m32, Menü inkl. Getränk: € 16/Person

 

Weitere Informationen:

https://www.museumdermoderne.at/de/ausstellungen-veranstaltungen/detail/...

 

 

Foto-Credit: Museum der Moderne, Salzburg