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Forschungsprojektmitarbeiter*in, KHM Museumsverband

29.01.2023

Für eine Anstellung zum ehestmöglichen Zeitpunkt suchen wir,
der KHM-MUSEUMSVERBAND,
für unsere Sammlung der Hofjagd- und Rüstkammer, eine*n

 

 

Forschungsprojektmitarbeiter*in
(postdoc, Vollzeit, befristet auf vier Jahre)

 

für das Forschungsprojekt “Armouring Maximilian - Chivalry, tournament and the culture of the gift at the court of Maximilian (ManMax Part 02)”. „Armouring Maximilian“ ist ein Teilprojekt des durch den FWF finanzierten SFB-Projektes: Managing Maximilian (1493-1519) – Persona, Politics, and Personnel through the Lens of Digital Prosopography (Acronym: ManMAX) mit Projektbeginn im März 2023 und einer Laufzeit von 4 Jahren. In dieser Postdoc-Position sind Sie direkt der Direktion der Hofjagd- und Rüstkammer unterstellt.

 

AUFGABEN:

•    Projektspezifische wissenschaftliche Forschung
•    Präsentation von Ergebnissen des Forschungsprojektes auf Fachkonferenzen
•    Wissenschaftliche Publikationen zu den Forschungsergebnissen des Projektes

 

ANFORDERUNGEN:

•    Abgeschlossenes Hochschulstudium (Dissertation) im Fach Kunstgeschichte oder nächst verwandten Fächern mit Schwerpunkt auf der Kunst des Spätmittelalters und der Renaissance im deutschen Sprachraum
•    Hervorragende Deutsch- und Englischkenntnisse und nach Möglichkeit eine weitere für das Fach relevante Fremdsprache (Spanisch, Italienisch, Französisch)
•    Effiziente, detailgenaue wissenschaftliche Arbeitsweise
•    Fachspezifische Forschungs- und Publikationstätigkeit zu den Kunstprojekten Kaiser Maximilians I., Interesse und Vorwissen an den Plattneraufträgen Kaiser Maximilians I.
•    Sicheres Auftreten im Umgang mit Fachkolleg*innen
•    Flexibilität und Begeisterungsfähigkeit

 

WIR BIETEN:

•    Gutes Arbeitsklima und ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet
•    Eine besondere Arbeitsumgebung inmitten des Weltkulturerbes und spannende Sonderausstellungen
•    Vertragsbasis: 40 Wochenstunden, 5 Arbeitstage pro Woche, Gleitzeit, befristet auf 4 Jahre ab Projektbeginn März 2023
•    Dienstort Wien
•    Einstufung laut Kollektivvertrag KHM: Entlohnungsschema A, Entlohnungsgruppe 1a/Entlohnungsstufe 1= € 3.121,77 brutto (14 x jährlich), zusätzliche Überzahlung auf ein postdoc- Gehalt für FWF-Projekte

 

Wenn Sie an dieser herausfordernden Position Interesse haben, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung inklusive Motivationsschreiben bis 29. Jänner 2023 ausschließlich per e-mail an karriere@khm.at.
 

 

Forschungsprojekt “Armouring Maximilian”
Ziel des ManMax-Teilprojektes Armouring Maximilian ist es, basierend auf dem prosopographischen Ansatz des ManMax-Projektes die Harnischaufträge Kaiser Maximilians I., eines der bedeutendsten Förderer der Plattnerkunst, in ihrer vielschichtigen künstlerischen, politischen und sozialen Bedeutung einer neuen tiefgreifenden Evaluierung zuführen. Im Zentrum steht die Bedeutung des Harnisches unter Maximilian als militärische Ausrüstung, als Turnierausrüstung sowie für die höfische Repräsentation und nicht zuletzt als Mittel der Diplomatie.
Das Projekt wird eine große Bandbreite an Quellen evaluieren – archivalische Quellen (bereits bekannte, sowie über ManMax neu erschlossene), bildliche Darstellungen (Gedächtniswerke Maximilians I.) und erhaltene Plattnerarbeiten, v. a. der Hofwerkstatt Maximilians I. in Innsbruck. Das Projekt wird die gesamte Bandbreite der Harnischaufträge Maximilians I. (militärische Massenware bis luxuriöse Einzelanfertigungen) in einen breiten soziokulturellen und geopolitischen Rahmen stellen.
Das Projekt wird den prosopographischen Ansatz des ManMax-Projektes auf die Harnischaufträge Maximilians I. anwenden und auf diese Weisen die persönlichen Netzwerke des Kaisers (Empfänger von Harnischgeschenken, Teilnehmer an Turnieren etc.) und der für ihn arbeitenden Personen (Künstler, Hofbeamte etc.) aufzeigen.
„Armouring Maximilian“ ist ein Teilprojekt des durch den FWF finanzierten SFB-Projektes: Managing Maximilian (Acronym: ManMAX). ManMAX verbindet acht Teilprojekte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Universität Wien, der Albertina und am Kunsthistorischen Museum. Alle Teilprojekte werden zu einer neuen prosopographischen Datenbank beitragen, die sich den Personen am und um den Hof Kaiser Maximilians I. widmet, die in publizierten und bisher nicht publizierten Quellen dokumentiert sind.