HINTERGRUND

HINTERGRUND

Museen und Ausstellungsinstitutionen kommt eine tragende Rolle bei der Gestaltung und Entwicklung unserer Gesell­schaft zu. Diese Aufgabe kann umso wirkungsvoller erfüllt werden, wenn es dafür klare Wirkungsziele gibt, die mit der Mission der Organisationen in Einklang stehen.

 

Die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten SDGs („Sustainable Development Goals“) können dabei als inhaltlicher und strategischer Bezugsrahmen dienen. Die 17 SDGs sind eine Agenda zur nachhaltigen Transformation unserer Gesellschaft auf sozialer, ökologischer und ökonomischer Ebene. Sie sind ein Aufruf an alle, sowohl auf individueller als auch institutioneller Ebene einen Beitrag zur Umsetzung zu leisten. Nun, vor dem Hintergrund der COVID­19­-Pandemie und den massiven Auswirkungen auch auf den Kulturbereich wird dessen Beitrag und Rolle für eine nachhaltige gesellschaft­liche Transformation umso wichtiger. ICOM Österreich, das Österreichische Nationalkomitee des UNESCO-­assoziierten International Council of Museums und das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) unterstützen mit dem Projekt „17 MUSEEN × 17 SDGs“ die Umsetzung der UN Nachhaltigkeitsziele.

 

MUSEEN:
VISIONEN FÜR GESELLSCHAFTLICHEN WANDEL

 

Wie aber können Museen mit Kunst und Kultur ein Bewusstsein für ein ökologisch und sozial gerechtes Zusammenleben aller schaffen? Es ist eine zentrale Aufgabe der musealen Arbeit, gesellschaftsrelevante Themen und Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und an die Herausforderungen der Zukunft zu knüpfen. Wir lernen aus der Vergangenheit die Gegenwart so zu gestalten, dass die Zukunft für alle Menschen lebenswert wird.

 

Die SDGs („Sustainable Development Goals“) sind dabei hervorragende, allgemein gültige Entwicklungsziele und bieten einen idealen inhaltlichen Rahmen für die gesellschaftliche Rolle von Museen und ihrem Bildungsauftrag. Für das Projekt „17 Museen × 17 SDGs – Ziele für nachhaltige Entwicklung“ hat ICOM Österreich 17 Museen eingeladen, sich aktiv, konkret und sichtbar mit den 17 SDGs auseinanderzusetzen und Bewusstseinsarbeit, Orientierung und Impulse zu schaffen. Die Auseinandersetzung richtet sich dabei nach innen wie nach außen, zu den MitarbeiterInnen ebenso wie zu den BesucherInnen und PartnerInnen. Bei der Auswahl der Museen wurde nicht nur auf die Bandbreite ihrer kulturellen Themen und Aufgaben geachtet, sondern auch auf eine gute Streuung von kleinen über mittlere bis hin zu den großen Museen, quer durch alle Bundesländer. Die Zuordnung der SDGs erfolgte per Los, um gleichermaßen Verantwortung, Offenheit und Kreativität zu fördern.

 

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