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Virtuelle Kunst im Museum

13. September 2019, Donau-Universität Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Strasse 30, 3500 Krems an der Donau

Registration deadline: Sept 09, 2019

 

Die Digitalisierung hat längst im Bereich der Kunst Einzug gehalten. Abgesehen von Kunstwerken, die mit digitaler Technik erschaffen wurden, sich jedoch physisch manifestieren, gewinnt aktuell auch virtuelle Kunst immer mehr an Bedeutung. Nämlich jene Art von Kunst, die allein im virtuellen Raum existiert und nur mit Hilfe von technischen Geräten (Smartphone, Tablet, VR-Brille) und/oder entsprechenden Applikationen im realen Raum zu erfahren ist. Diese Kunstwerke blenden den realen Raum entweder aus oder sie erweitern den realen Raum mit virtuellen Elementen (Augmented Reality / AR).

Ein derartiges Werk wurde jüngst von den Landessammlungen Niederösterreich beauftragt und ist noch bis 29. September 2019 im Rahmen der Ausstellung „Heinz Cibulka. bin ich schon ein Bild?“ in der neuen Landesgalerie Niederösterreich in Krems zu sehen. Mit der Augmented Reality-Applikation „Geschichtes Gedicht Augmented“ schuf der Medienkünstler Bobby Rajesh Malhotra eine virtuelle, interaktiv erlebbare Erweiterung des im Jahr 2000 entstandenen Kunstwerks „Geschichtes Gedicht“ von Heinz Cibulka und Hanno Millesi, einer vierteiligen digitalen Bildcollage zur österreichischen Kultur- und Geistesgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Applikation (App), die auf Smartphones oder Tablets zu installieren ist, wurde in enger Zusammenarbeit und im Dialog der Landessammlungen mit den Künstlern entwickelt. Sie stellt einerseits via Bild und Ton weiterführende Informationen zu den einzelnen Bildelementen bereit und thematisiert andererseits das Feld der Computer Vision mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) bzw. Machine Learning.

Aufgrund des großen Interesses, das dieses virtuelle Kunstwerk hervorruft, wurde die Idee geboren, das Symposium zum Thema „Virtuelle Kunst im Museum“ zu veranstalten.

 

Weitere Information unter: www.donau-uni.ac.at/virtuellekunstimmuseum