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Symposium: Traditionelles Handwerk als immaterielles Kulturerbe und Wirtschaftsfaktor in Österreich

22. September 2017, Werkraum Bregenzerwald

Traditionelles Handwerk in Österreich – aber auch global betrachtet – braucht ein neues Selbstverständnis und mehr öffentliches Bewusstsein für seinen gesellschaftlichen Wert, um lebendig erhalten zu bleiben. Ganze Berufszweige und das damit verbundene Wissen und Können sind vom Aussterben bedroht: Es ist Zeit, diesen negativen Tendenzen entgegen zu wirken. Nicht nur als nachhaltige Antwort auf die Massenproduktion weltweiter Märkte, der Digitalisierung der Arbeitswelt und überbordenden Konsum, sondern auch im Hinblick auf ein aussichtsreiches und sinnstiftendes Ausbildungs- und Berufsangebot für kommende Generationen.  

 

Die Ergebnispräsentation der von der Österreichischen UNESCO-Kommission durchgeführten und vom Bundeskanzleramt und dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft beauftragten Studie, bildet den Anlass dieses halbtägigen Symposiums im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Archiv der Formen. Handwerk und Design im Bregenzerwald". Schwerpunkte sind zudem die Aus- und Weiterbildungsprogramme der drei österreichischen Handwerkszentren – TextilesZentrum Haslach, Hand.Werk.Haus Salzkammergut und Werkraum Bregenzerwald – welche kürzlich in das internationale "UNESCO-Register guter Praxisbeispiele für die Erhaltung des immateriellen Kulturerbes" (Register of Good Safeguarding Practice) aufgenommen wurden.    

 

Termin: Freitag, 22. September 2017, 14.30—18.00 Uhr
Ort: Werkraumhaus, Hof 800, A-6866 Andelsbuch, www.werkraum.at
Programminformation: Download hier
Anmeldung: info@werkraum.at, T +43 5512 26386 (bis 18. September 2017)