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Museen in Quarantäne – Neue Chancen für Sammlungen II

18. Juni 2020, ONLINE

14:00 bis 17:00 Uhr

 

Anmeldung:  

bis 18. Juni 2020, 13:00 Uhr über das Xing-Onlineformular auf www.donau-uni.ac.at/museen-in-quarantaene – nach erfolgreicher Anmeldung wird der Zoom-Link zugeschickt.

 

Die Teilnahme am Online-Symposium ist kostenlos.

Die Symposien werden in Kooperation mit dem Masterlehrgang „Collection Studies and Management“ des Departments für Kunst- und Kulturwissenschaften durchgeführt.

 

Am 7. Mai 2020 präsentierten beim ersten Online-Symposium des Departments für Kunst- und Kulturwissenschaften elf ExpertInnen ihre Untersuchungen zu virtuellen Museumsbesuchen und digitalen Vermittlungsangeboten und stellten sich der Diskussion mit KollegInnen und Studierenden. Aufgrund des enormen internationalen Interesses wird das von Univ.-Prof. Anja Grebe initiierte Symposium am 18. Juni 2020 fortgesetzt.

Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus haben auch das kulturelle Leben zum Erliegen gebracht. Museen, Archive und Bibliotheken sind seit den letzten Wochen massiv von den angeordneten Schließungen betroffen, Ausstellungen und Kulturvermittlungsprogramme mussten abgesagt, Projekte verschoben werden. „Selbst ohne akute Existenzbedrohung für einzelne Einrichtungen verändert die aktuelle Situation den Blick auf Museen und Sammlungen langfristig“, so Univ.-Prof. Dr. Anja Grebe, Professorin für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften, in ihrer Symposiums-Einführung. Gleichzeitig sei zu beobachten, dass Museen gerade während ihrer physischen Nicht-Besuchbarkeit enormes kreatives Potential entfalten und die Krise vielerorts als Chance, sich den Sammlungen und Objekten auf innovative Weise zu nähern, genutzt wird.

Im Rahmen des Online-Symposiums erörterten ExpertInnen aus Wissenschaft und Forschung, KuratorInnen und KulturvermittlerInnen, inwiefern Museen und Ausstellungsbetriebe gerade in Zeiten, in denen keine physischen Besuche erlaubt sind, neue BesucherInnen gewinnen können. Es ging darum zu eruieren, wie Museen auf die COVID-19-Maßnahmen reagieren, welche Angebote und Projekte konkret entwickelt und wie sie technisch umgesetzt werden können und wie BesucherInnen bzw. NutzerInnen diese annehmen.